Für die zweite Kursgruppe und für uns ging Mitte April das letzte Modul unserer Weiterbildung ‚Traumasensibles systemisches Elterncoaching ‘zu Ende. Zehn Teilnehmende konnten am Ende stolz das angestrebte Zertifikat in den Händen halten. Vorangegangen waren intensive, inhaltsstarke und dynamische Weiterbildungstage mit viel fachlichem Input und ausführlichen Übungen und Diskussionen, bei denen auch der Spaß und die gemeinsame Begegnung nicht zu kurz kamen.
In der zweiten Hälfte der Weiterbildung lag neben der Traumapädagogik der Schwerpunkt auf den Haltungs- und Handlungsaspekten der neuen Autorität und ihrer Bedeutung für die Beratung von Eltern in komplex belasteten Familiensituationen. Prof. Dr. Alexander Trost hat uns sein Wissen um Bindungsstrategien und Methoden für die bindunsorientierte systemische Praxis vorgestellt. An den letzten Tagen stand die Anwendung des Gelernten und die Weiterentwicklung und Schärfung des eigenen theoretischen und methodischen Beratungsprofils im Mittelpunkt der Treffen. Dieser Lernprozess wurde sowohl in den Peergruppen als auch bei den Modulen abwechslungsreich umgesetzt und gestaltet, u.a. durch Übungen zur Reflexion eigener Stärken und Schwächen und zur Übertragung der Inhalte auf den eigenen Arbeitskontext und durch eine umfangreiche Fallbearbeitung in der Gruppe. Abgerundet und abgeschlossen wurde der Prozess durch die Erstellung und Präsentation einer Darstellung zum individuellen Entwicklungsprozess des eigenen Profils am letzten Wochenende.
Den Rucksack gut gefüllt und hoch motiviert starten die Teilnehmenden nun im beruflichen Alltag durch und werden in unterschiedlichen Arbeitsbereichen und Aufgabengebieten die Beratung von Eltern in den Fokus ihrer Tätigkeit nehmen.
Wir freuen uns mit euch und gratulieren herzlich und wünschen viel Erfolg und gutes Gelingen!!
Auch für uns war es eine neue und bereichernde Erfahrung und wir sind stolz und zufrieden, die Kursgruppe in diesem Prozess begleitet zu haben.
Monika Moß und Angela Eberding