Weiterbildung
Traumasensibles systemisches Elterncoaching
Verstehen – Verbinden – Handeln können
- Systemischer Ansatz
- Traumapädagogik
- Bindungstheorie
- Elterliche Präsenz und neue Autorität
Kursdaten
Zielgruppe
Der Weiterbildungskurs Traumasensibles Systemisches Elterncoaching richtet sich an Fachkräfte, die in der Beratung oder Therapie von Eltern in hochbelasteten Familiensystemen tätig sind oder dies demnächst sein wollen.
Fachkräfte aus
- Stationärer und ambulanter Erziehungshilfe
- OGS, Schulsozialarbeit, Schulpsychologie
- Kitas, Familienzentren, Erziehungsberatung
- therapeutischen Bereichen (KJP, Praxen..)
- Eingliederungshilfen, ASD …
Zielsetzung
In zahlreichen pädagogisch/therapeutischen Arbeitsbereichen begegnen uns komplex belastete Familiensysteme. Manchmal steht das irritierende Verhalten des Kindes im Vordergrund, manchmal die gefühlte Hilflosigkeit der Eltern. Lösungsversuche des Einen scheinen das Leid des Anderen zu verstärken und Methoden, die sich auf Einzelne oder einzelne Aspekte beziehen, werden diesen Familien oft nicht gerecht.
Der Kurs soll Fachkräften helfen, den Blick auf die Bedürfnisse von Eltern und Kindern und auf die Verbesserung der Beziehungen in der Familie zu richten. Es werden Konzepte vorgestellt und praxisnahe Methoden vermittelt, mit denen betroffene Eltern mit Blick auf die Entwicklungsbedürfnisse ihrer Kinder unterstützt werden können, sich präsenter zu positionieren und ihren Kindern als verlässlicher Anker Orientierung und angemessenen Schutz geben zu können.
Inhalte / Schwerpunkte
- Elterliche Präsenz u. neue Autorität (Omer, v. Schlippe)
- Modell der parentalen Hilflosigkeit (Pleyer)
- Psych. Erkrankung / Suchterkrankung
- Systemischer Ansatz
- Traumapädagogik
- Bindungstheorie
- Videogestütztes systemisches Elterncoaching
Die Verknüpfung der im Kurs vorgestellten praxisrelevanten Konzepte bieten sich in besonderer Weise an, das eigene Beratungsprofil zu schärfen.
Teilnahmevoraussetzungen
- Sie haben während der Kurslaufzeit die Möglichkeit, Eltern zu beraten
- Sie haben eine abgeschlossene systemische Zusatzqualifikation (alternativ Teilnahme am Einführungsseminar ‚Systemische Praxis‘ am 27./28. Aug. 2024)
Zertifikat
Absolvent*innen erhalten ein aussagekräftiges Zertifikat des Instituts, das die Befähigung zum selbständig durchgeführten ‚Systemischen Elterncoaching‘ bescheinigt. Voraussetzung:
- Teilnahme an mind. 85 % der Modultage
- Teilnahme an mind. 85 % der Lerngruppentreffen
- Teilnahme am Abschluss-Modul mit dem Kolloquium
Kursleitung
Monika Moß
Dipl. Sozialpädagogin
Familientherapeutin (DGSF)
Systemischer Elterncoach (IFW)
langjährige Erfahrungen in ambulanter Erziehungshilfe
Gastdozent*innen
- Dr. Angela Eberding: Traumawissen, Traumapädagogik und Verknüpfung mit der neuen Autorität
- Oliver Schmitz: Videogestütztes Elterncoaching
- Prof. Dr. Alexander Trost: Bindungswissen und Mentalisierung – Bedeutung für die Arbeit mit Eltern
- Andrea Valdivia-Zarate: Beratungsarbeit mit psychisch erkrankten Eltern
Organisation
Ort: Heinzenstraße 16, 52062 Aachen
Umfang: 155 UE
- 8 Module (Fr 14-20 h + Sa. 9-16 h
- 7 Peergruppentreffen á 5 UE
Geplante Modultermine
- 20./21.09.2024
- 04./05.10.2024
- 22./23.11.2024
- 13./14.12.2024
- 10./11.01.2025
- 07./08.02.2025
- 14./15.03.2025
- 02./03.05.2025 (aktualisiert)
Einführungsseminar ‚systemische Praxis‘
Für Teilnehmende ohne systemischen Abschluss
- 23./24.08.2024
Kosten
(incl. Tagungsgetränke, ohne Verpflegung/Übernachtung)
Ratenzahlung und Bildungsscheck möglich
- Weiterbildungskurs: 2190 €
- Einführungsseminar: 310 € (bei Bedarf und ausreichender TN-Zahl)
Anmeldungen sind noch bis zum 31.05.24 möglich
- per Mail an info@isysp.de
- Infos und Rückfragen: Monika Moß
Tel: 01577 4025895
Flyer
Flyer Unseren Flyer zum Weiterbildungskurs mit allen Inhalten, Kosten, Anmeldedaten usw. können Sie hier als PDF Datei herunterladen: